Ein sehr frustrierender Tag. Die erste Etappe ging über 18 km geradeaus über eine Schotterpiste durch endlose Felder ohne jegliche Abwechslung. Dazu ein stetiger stürmischer Wind von der Seite. Da hieß es einfach Augen zu und durch. Keine Fotos, Hirn ausschalten und funktionieren. So schnell war ich noch nie. 18 km in drei Stunden. Danach eine längere Pause und dann ging es weiter an irgendwelchen Straßen entlang. Nach ein paar weiteren Kilometern kam dann zum Wind natürlich noch Hagel und Regen dazu. Mein Poncho und ich entwickelten eine Hassliebe. Das Teil passt irgendwie nicht richtig. Die Kapuze rutscht ständig ins Gesicht, so dass ich nichts mehr sehe. Naja, wenigstens hält mich das Teil halbwegs trocken und nach einigen weiteren Kilometern und vielen Kraftausdrücken hab ich die nächstbeste Herberge angelaufen. Ich hab zum ersten Mal den ganzen Schlafsaal für mich. Zwar ungeheizt und ein bisschen unheimlich, aber dafür wohl die erste Nacht ohne Nebengeräusche.
Die nächsten Tage soll es noch mehr regnen. Wundervoll. Jetzt hilft nur noch ne heiße Schokolade und dann gute Nacht 😉
Ach ja, ganz vergessen… heute war Bergfest! Immerhin…