Die dritte Etappe nach Pamplona startete bei schlechtem Wetter. Es nieselte vor sich hin und ich musste zum ersten mal die Regensachen rausholen. Nass war ich dann nach kürzester Zeit trotzdem durch den Schweiß von innen. Der war zumindestens warm, solange man in Bewegung ist und kein Wind durchkommt. Zum Glück ließ der Regen zum Mittag nach und an einer kleinen Raststation trafen sich viele wieder um die Kleidung zu wechseln und sich aufzuwärmen. Von da an hellte auch die Stimmung wieder auf und der Weg nach Pamplona lief sich wie von selbst. Untergekommen bin ich heute im „Casa Paderborn“ – eine, wie der Name vermuten lässt, von Deutschen geführte Pension. Die Betreuer sind sehr herzlich und man fühlt sich sehr willkommen. Hier ist alles typsisch deutsch durchdacht. Viele kleine Details fallen auf, die es bisher nicht gab. Schuhwaschstation, Seife am Waschbecken, Haartrockner, ein Handtuch vor der Dusche, ein extrahoher Wasserhahn, wo auch mal eine große Flasche bzw. die Wasserblase drunter passt…
Pamplona ist die erste größere Stadt auf dem Weg. Ca. 170.000 Einwohner leben hier. Meine Kraft reichte noch für einen ausgedehnten Bummel durch die Altstadt mit vielen engen Gassen aber auch einigen monumentalen Festungsanlagen sowie natürlich vielen Kirchen.
In der Herberge wartete nun frisch gewaschene und trockene Wäsche auf mich. Damit gehts zurück in die Innenstadt zum Abendessen.
One thought on “Pamplona”
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Hallo Jens ,
wir lesen jeden Tag in Deinem „Tagebuch“ . Trotz kleiner Widrigkeiten scheint Dir die Sache Spaß zu machen (einfach kann jeder ) .Anscheinend bist Du ganz gut vorbereitet
und kannst die Tour nutzen ,um Land und Leute kennenzulernen.
Viel Erfolg wünschen Marina und Peter