Es stimmt leider, die meisten Pilger sind Frühaufsteher. Morgens um 6 wird’s unruhig im Schlafsaal. Naja was soll’s… nachdem mir gestern Abend schon gegen 20 Uhr die Augen zugefallen sind, sollte ich eigentlich genug Schlaf bekommen haben.
Die Anreise nach St.-Jean-Pied-de-Port verlief im Großen und Ganzen problemlos. Vom Flughafen Biarizz fuhr ein Bus nach Bayonne und dann das letzte Stück mit dem Zug. Gegen 16 Uhr bin ich angekommen und hatte fast geglaubt, ich schaffe noch den ersten kurzen Abschnitt über die Napoleonroute. Zum Glück hab ich mich in eine Pilgerinformation verirrt und erfahren, dass diese Route wegen Schnee noch viel zu gefährlich ist. Also konnte ich ganz entspannt in der ersten Herberge einchecken und den nächsten Tag abwarten um dann den „einfachen“ Weg zu gehen.
Jetzt ist es 7:30 Uhr. Es gab ein einfaches Frühstück mit Kaffee, Baguette und Marmelade. Am Tisch sitzt ein bunter Nationenmix…Amerikaner, Brasilianer, Chinesen, Briten, Deutsche und Bayern ?
Jetzt gehts los…